Magst Du die Natur? Dann beobachte doch mal wie das Wetter wird! Tiere und Pflanzen verraten es Dir.
Spinnen mögen trocknes sonniges Wetter. Dann arbeiten sie ganz fleißig an ihren Natzen. Droht ein Unwetter oder Regen, dann wagt sich keine Spinne aus ihrem Versteck.
Wer ist der eigentliche Wetterbote? Schwalbe oder Insekt?
Bei einem Hoch steigt die warme Luft nach oben und mit ihr die Insekten, dass Futter der Schwalben. Die Schwalben müssen also, um an ihr Futter zu kommen hoch fliegen.
Kommt ein Tief ist die Luft feuc hter und kälter. Der Wind bläst stärker. Die Insekten werden nicht in die Höhe getragen, weil das ihren Flügeln nicht gut tut. Daher fliegen auch die Schwalben tief.
Der bekannteste Wetterbote ist der Frosch. Er folgt dem selben Prinzip wie dei Schwalben. Fliegen die Insekten hoch, krabbelt der europäische Laubfrosch schon mal bis in die Baumkronen. Ist die Luft feucht bleibt er in Bodennähe.
Wenn Möwen sich auch bei völlig ungetrübtem Sonnenschein ins Hinterland zurückziehen, dann kann man in 2 Tagen miit Sturm und Regen rechnen.
So wird es von wetterkundigen Landwirten an der See gesagt.
Aber auch Pflanzen können Dir viel übers Wetter erzählen.
Beobachte mal was mit einem Tannezapfen geschieht, wenn es feucht um ihn wird.
Lege den Tannenzapfen dazu in eine Schüssel mit Wasser.
Beobachte was geschieht!
Um seine Samen zu schützen schließt sich der Tannenzapfen und wenn er wieder trocknet, dann öffnet er seine Schuppen wieder. Auch die Diestel kann ihre Blätter schließen. Heute morgen im Garten konnte ich beobachten, wie die Strohblumen ihre Blütenblätter wieder öffneten und die sonne begrüßten.
Auch Wärme und Kälte kann vorrausgesagt werden.
Krokus und Tulpe schließen nämlich ihre Blütenblätter wenn es kälter wird. Wenn es dann wieder wärmer wird erblühen sie dann wieder in ihrer vollen Pracht.
Kennst Du den Kompass der Natur?
Ganz besonders gut kannst Du ihn am Meer entdecken.
Den Baum
Dort wachsen die Kronen immer mit der Windrichtung. Bei uns herrscht vorwiegend Westwind, daher wachsen die Kronen in Richtung Osten. Die Westseite ist überwiegend kahl, Äste werden nur an der Ostseite gebildet. Man erkennt aber auch an der Westseite grüne Stellen. Da der Westwind feuchte Luft mit sich führt, bilden sich an der Westseite Moose und Flechten. Auch nach Schneefall kann man die Wetterseite an einem Baum gut ablesen, der Schnee setzt sich nämlich an der dem Wind zugewandten Seite ab.
Viel Spaß bei Deinen Beobachtungen in der Natur und Deinen kleinen Wetterprophetereien!