Denkzeit für Kinder
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 Der Wandertag

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BeitragThema: Der Wandertag   Der Wandertag EmptyFr Jul 08, 2011 11:17 pm

Der Wandertag

Eva möchte in den nächsten Tagen mit ihrer Klasse ein Schiffshebewerk besichtigen. Das Schiffshebewerk beschäftigte sie schon den ganzen Tag. Das Mädchen wird immer aufgeregter und Fragen wie:

Wozu wird so ein Schiffshebewerk gebraucht?
Wie funktioniert es?

spuken in ihrem Kopf herum.

Als sie eingeschlafen war, erschien ihr plötzlich das Träumerle. Es hatte eine Zeitung unter dem Arm und bat Eva mit ihm zu kommen. Als beide ein Stück des Weges gegangen waren, kamen sie an einen Fluss. Das Männchen legte seine Zeitung auf den Boden und faltete ein Papierschiffchen. Schließlich stiegen beide ein und fuhren durch die Nacht. Wie herrlich das war. Eva bewunderte die nächtlichen Schattenspiele im Wasser und an Land. Weit weg mal näher, sah sie die hell erleuchteten Orte. die sich entlang des Flusses befanden. "Oh, wie schön das alles ist!",konnte sie nur immer sagen. Plötzlich kamen sie in einem riesen Stau von ganz vielen Papierschiffchen zum stehen.

Langsam setzten sich die Boote in Bewegung und fuhren nach und nach durch ein riesiges Tor, in einen Raum der kein Dach hatte. Eva staunte nicht schlecht, als sie in jedem Schiffchen noch weitere Träumerles entdeckte. Diese waren ein recht buntes Völkchen. Die Männlein waren in rot, gelb, grün, rosa, lila ja sogar in gold und silber  und natürlich in eisblau gekleidet. Da erklärte Evas Träumerle ihr, das jedes Kind was viel wissen möchte sein eigenes Träumerle hätte und jedes Träumerle in den Lieblingsfarben seines Kindes gekleidet sei. Als nun alle Papierschiffchen in diesem Raum angekommen waren, schloss sich das Tor hinter ihnen.

Eva merkte wie das Wasser langsam anstieg. In der Zeit erklärte ihr das Träumerle, das es früher sehr lange dauerte eine Fracht von einem Ort zum anderen zu bringen.
Daher kamen die Menschen auf die Idee, Flüsse auf dem kürzesten Weg miteinander zu verbinden. Es wurden Kanäle gebaut. Da diese auch mal höher lagen als der Fluss, mussten sich die Menschen abermals Gedanken machen. Um die Schiffe in den Kanal zu bekommen, mussten sie einen Fahrstuhl für die Schiffe erfinden. Welchen sie dann Schiffshebewerk nannten. Als der Raum, der sogenannte Trog, mit Wasser gefüllt war, fing es ganz laut zu rattern an und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Langsam näherten sie sich ihrem Ziel. Als sie oben ankamen, öffnete sich das Tor zur anderen Seite und alle Papierschiffchen fuhren auf den Kanal. Jetzt erkannte Eva erst eineige ihrer Mitschüler.

Kurz bevor ihr Boot aufzuweichen drohte, schlug Eva ihre Augen auf, sprang aus dem Bett und machte sich fertig für ihren großen Tag. Zum ersten Mal sah Eva wie ein riesiges Schiff in den Trog einfuhr, sich dieser mit Wasser füllte und das Schiff mit dem Fahrstuhl vom Fluss zum Kanal gehoben wurde. Als das Schiff auf dem Kanal davonfuhr, blinzelte sie ihren Mitschülern, die in der Nacht mit von der Partie waren, zu und sie hatte das Gefühl als blinzelten sie zurück.
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